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Ausschreibung GfÖ-Preise 2016

Die GfÖ schreibt unter ihren Mitgliedern auch in diesem Jahr Preise für herausragende Leistungen in der Ökologie aus. Ausgezeichnet werden eine Dissertation, eine Master/Diplomarbeit, ein Projekt aus der angewandten Ökologie und ein Foto zu einem ökologischen Thema. Weiterhin wird auf der GfÖ-Jahrestagung ein herausragendes Poster prämiert.

Details zur Ausschreibung finden Sie hier: GfÖ-Preise. Wir bitten um Bekanntmachung und Weiterleitung der Informationen zur Ausschreibung an geeignete Personen und um Einreichung exzellenter Vorschläge. Preisvorschläge können bis zum 15. März 2016 über die GfÖ-Webseite unter: www.gfoe.org/de/preise eingereicht werden.

46. Jahrestagung der GfÖ - Aufruf zur Einreichung von Symposiumsvorschlägen

Wir laden Sie sehr herzlich ein zur 46. Jahrestagung der GFÖ vom 05. bis 09. September 2016 an der Universität Marburg.
Das Motto der 46. Jahrestagung lautet: "150 years of ecology – lessons for the future".
Vorschläge für Sessions können ab sofort bis 15. Februar 2016 eingereicht werden.

Umfrage: "Publizierverhalten" von Biologen

Dear Ladies and Gentleman of the GfÖ,

We are currently working on a study addressing publishing behavior of biologists. We contact you today with the kind request to take part in our questionnaire and to spread the link to other colleagues. The questionnaire will take 10 minutes. Participants will not be required to provide their name and all data will be treated anonymously.
The link to the survey is provided below.

Please click on the link or copy it into your browser:
https://www.soscisurvey.de/publishingbehavior/

The corresponding researcher are:
Dr. Jan Christian Habel, Terrestrial Ecology Research Group, Technische Universität München, Germany;
E-Mail: Janchristianhabel [at] gmx.de
Website:http://www.toek.wzw.tum.de/index.php?id=140 

Dr. Martin Husemann, General Zoology, Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Germany; 
E-Mail: martin.husemann [at] zoologie.uni-halle.de
Website: http://www.zoologie.uni-halle.de/allgemeine_zoologie/staff/martin_husemann/?lang=de
 
We highly appreciate your time and afford!

If you have any questions don't hesitate to contact me or Dr. Jan Habel or Dr. Martin Husemann,

All the Best and thank you!

Rebecca Rogers

__________________________________________________
Technische Universität München
Chair for Terrestrial Ecology
Department of Ecology and Ecosystem Management
Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 2
D-85354 Freising

Rückblick: Nico Blüthgen zur GfÖ-Tagung

Vor knapp einem Monat ist die GfÖ zur Jahrestagung nach Göttingen gereist. Rückblickend befragten wir Tagungsgäste nach ihren Eindrücken und dem Tagungsmotto „Ecology for a sustainable future“. Im ersten Interview kommt Nico Blüthgen zu Wort; er ist Professor für ökologische Netzwerke an der Technischen Universität Darmstadt. Alle Interviews erscheinen Ende diesen Jahres im Mitgliederheft Nachrichten der GfÖ.

GfÖ: Etwa 600 Wissenschaftler aus 38 Ländern haben die GfÖ Jahrestagung in Göttingen besucht. Was hat Sie wissenschaftlich und/oder individuell dazu bewogen die Tagung zu besuchen und wie waren Sie involviert?

Nico Blüthgen: Zur GfÖ Tagung gehe ich immer wieder gerne – ich finde sie sehr gelungen, die Vorträge haben ein gutes Niveau, man trifft viele bekannte Kollegen und lernt neue kennen. Ich habe eine Session geleitet und einen Vortrag gehalten.

GfÖ: Die Konferenz umfasste fünf Tage, 30 Sessions zu spezifischen Themen, 500 Beiträge, Arbeitsgruppen, Exkursionen und gesellschaftliche Ereignisse. Wie haben Sie die Tagung erlebt: haben Sie etwas besonders geschätzt oder gar vermisst? Haben Sie etwas Faszinierendes, Interessantes oder Amüsantes im Kopf behalten?

Nico Blüthgen: Nun ja, die besonders erinnerungswürdigen Erlebnisse finden ja oft außerhalb der Vorlesungssäle statt. In meinem Fall war es der Auftritt unserer spontan gegründeten GfÖ-Rockband, in der ich Bass gespielt habe. Das war genau das richtige Maß an Spielfreude und sich-selber-nicht-so-ernst-nehmen, so dass ich immer noch schmunzelnd daran denken muss.

GfÖ: Das Motto der Tagung war “Ecology for a sustainable future”. Wie sollten Ökologen aus Deinem Themengebiet Deiner Meinung nach zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen?

Nico Blüthgen: Ökologische Forschung hat das Potential, zu größerer Nachhaltigkeit im Natur- und Umweltschutz beizutragen. Hier sind wir vor allem gefordert, unser Wissen immer wieder entsprechend gegenüber unseren Mitmenschen zu kommunizieren – im Idealfall auch aktiv gegenüber Entscheidungsträgern. Nur an solchen Themen zu forschen reicht eben nicht aus, um zu einem gesellschaftlichen Wandel beizutragen.
Auf der anderen Seite passt dieser Themenfokus natürlich längst nicht zu allen Forschungsrichtungen der Ökologie, und das Einbetten von Fragen der Grundlagenforschung in den Rahmen des Global Change wirkt manchmal etwas gekünstelt. Kurzum: Nicht jede Temperaturmessung muss gleich für den Klimawandel relevant sein. Wir sollten genauso dazu stehen, dass wir als Naturwissenschaftler an Grundlagen interessiert sind, auch wenn sie keinen Anwendungsbezug haben. Dieser Dualismus kommt im Titel „unserer“ Fachzeitschrift ja sehr schön zum Tragen: Basic AND Applied Ecology. Bei den GfÖ-Tagungen sind beispielsweise evolutionsökologische, chemisch-ökologische oder ökophysiologische Forschungen wenig vertreten. Das muss eine einzige Tagung auch nicht unbedingt leisten, aber etwas mehr Mischung könnte durchaus bereichernd sein, um über den Tellerrand hinaus zu blicken.

 

 

 

 

 

 

Bild: Live und spontan: Die GfÖ-Rockband auf der Jahrestagung 2015 in Göttingen
Weitere Fotos von der Tagung finden Sie in unserer Fotogalerie

Interview & Foto: Eva Diehl, Pressestelle der GfÖ

Fotogalerie GfÖ-Tagung 2015

Vorträge zur aktuellen ökologischen Forschung, fachliche Gespräche an Postern, Preisverleihungen und Networking bei gutem Essen und Musik – unsere Fotogalerie zur GfÖ Jahrestagung 2015 in Göttingen stellt dies sicher nicht vollständig dar. Dennoch gibt sie einen kleinen Einblick in 5 gelungene Tage mit rund 600 Ökologinnen und Ökologen aus 38 Ländern. Viel Spaß beim Anschauen!

Um die Fotogalerie anzuschauen, klicken sie hier

Tagungsbeitrag: Samen an Mountainbikes

Vortrag von Gesine Pufal, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
3. September 2015, 11:45 Uhr, Hörsaal MN15

Fahrräder transportieren nicht nur erholungswillige Sportler, sondern auch die Samen von Pflanzen. Bis zu fünf Kilometer können Mountainbikes flache und nadelförmige Samen auf feuchten Waldwegen befördern, wie Studien der Freiburger Pflanzenökologin Dr. Gesine Pufal zeigen. Gelangen so Samen invasiver Arten in empfindliche Ökosysteme, kann das für die Biodiversität problematisch werden. Die Ergebnisse und den sportlichen Versuchsaufbau erläutert die Pflanzenökologin am 3. September 2015 auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Göttingen.

Die rund 500 wissenschaftlichen Beiträge der Jahrestagung hat die Pressestelle der GfÖ gemeinsam mit dem Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) ausgewertet und sechs potenziell medienrelevanten Beiträgen ausgewählt. Zu diesen Beiträgen gibt die GfÖ in Abstimmung mit den Beitragenden und den Pressestellen ihrer Institutionen Pressemitteilungen heraus.

Weiterlesen: „Mountainbiking im Wald: Pflanzensamen fahren mit“ (GfÖ Pressemitteilung)

Originalveröffentlichungen
Henselek Y, Klein AM, Baumgärtner S (2015): The insurance effect of wild pollinators on almond farmers’ income. In: Gesellschaft für Ökologie e.V. (Hrsg.): Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie, Band 45. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, 31. Aug. - 4. Sep. 2015 in Göttingen. Görich&Weiershäuser, Marburg, S. 163

Tagungsbeitrag: Wildpflanzen erhöhen Ertrag

Vortrag von Matthias Tschumi, Agroscope
2. September 2015, 17:15 Uhr, Hörsaal MN08

Landwirte säen einheimische Wildpflanzen in Felder, um die Biodiversität in Kulturlandschaften zu fördern. Dass auch die benachbarten Kulturen und die Landwirte somit wirtschaftlich davon profitieren, zeigt eine aktuelle Studie des Schweizer Agrarökologen Matthias Tschumi. Demnach vermindert die angesäte Blumenmischung den Schädlingsbefall im benachbarten Acker und steigert den Ertrag um bis zu 10%. Am 2. September 2015 stellt er erstmals seine Ergebnisse auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Göttingen vor.

Die rund 500 wissenschaftlichen Beiträge der Jahrestagung hat die Pressestelle der GfÖ gemeinsam mit dem Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) ausgewertet und sechs potenziell medienrelevanten Beiträgen ausgewählt. Zu diesen Beiträgen gibt die GfÖ in Abstimmung mit den Beitragenden und den Pressestellen ihrer Institutionen Pressemitteilungen heraus.

Weiterlesen: „Wildpflanzen erhöhen Ertrag in benachbartem Acker“ (GfÖ Pressemitteilung)

Originalveröffentlichungen
Tschumi M, Albrecht M, Bärtschi C, Collatz J, Entling M, Jacot K (2015): Wildflower strips enhance biological pest control and yield. In: Gesellschaft für Ökologie e.V. (Hrsg.): Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie, Band 45. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, 31. Aug. - 4. Sep. 2015 in Göttingen. Görich&Weiershäuser, Marburg, S. 163

Tagungsbeitrag: Versicherung für Mandelbauern

Vortrag von Yuki Henselek, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
2. September 2015, 16:45 Uhr, Hörsaal MN08

Erste ökonomische Hochrechnungen für kalifornische Mandelplantagen zeigen: je mehr wild lebende Bestäuber wie Wildbienen und Schwebfliegen, desto sicherer sind die Erträge der Mandelbauern. Verglichen mit Mandelplantagen, die ausschließlich von gezüchteten Honigbienen bestäubt werden, reduziert die Zuarbeit von wild lebenden Bestäubern das Risiko unsicherer Erträge um bis zu 20 %. Diesen „Versicherungseffekt“ stellt die Freiburger Umweltökonomin Yuki Henselek am 2. September 2015 auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie vor. Ihr Fund ist angesichts des weltweiten Bienensterbens sowohl ökonomisch als auch ökologisch relevant.

Die rund 500 wissenschaftlichen Beiträge der Jahrestagung hat die Pressestelle der GfÖ gemeinsam mit dem Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) ausgewertet und sechs potenziell medienrelevanten Beiträgen ausgewählt. Zu diesen Beiträgen gibt die GfÖ in Abstimmung mit den Beitragenden und den Pressestellen ihrer Institutionen Pressemitteilungen heraus.

Weiterlesen: „Wilde Bestäuber sichern das Einkommen von Mandelbauern“ (GfÖ Pressemitteilung)

Originalveröffentlichungen
Henselek Y, Klein AM, Baumgärtner S (2015): The insurance effect of wild pollinators on almond farmers’ income. In: Gesellschaft für Ökologie e.V. (Hrsg.): Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie, Band 45. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, 31. Aug. - 4. Sep. 2015 in Göttingen. Görich&Weiershäuser, Marburg, S. 163

Tagungsbeitrag: Füchse in Wien

Poster von Theresa Walter, Veterinärmedizinische Universität Wien
2. und 3. September 2015, jeweils 12-13 Uhr

Rund 300 Füchse im Stadtgebiet meldeten Wiens Einwohner der Internetplattform stadtwildtiere.at in den letzten 3 Monaten. Die Meldungen belegen, dass Wildtiere nicht ausschließlich in entlegenen Wäldern, sondern immer häufiger auch in Städten leben. Wann und wo es in Wien wahrscheinlich ist, einen Fuchs zu treffen, hat die Wildtierökologin Theresa Walter von der Veterinärmedizinischen Universität Wien untersucht. Erste Analysen der Wiener Fuchsmeldungen zeigen, dass Füchse vor allem in den westlichen Bezirken gesichtet werden, und das vor allem in der Nacht. Ihre Ergebnisse präsentiert sie am 2. und 3. September 2015 auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Göttingen.

Die rund 500 wissenschaftlichen Beiträge der Jahrestagung hat die Pressestelle der GfÖ gemeinsam mit dem Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) ausgewertet und sechs potenziell medienrelevanten Beiträgen ausgewählt. Zu diesen Beiträgen gibt die GfÖ in Abstimmung mit den Beitragenden und den Pressestellen ihrer Institutionen Pressemitteilungen heraus.

Weiterlesen: „Wo sich Fuchs und Mensch Gute Nacht sagen“ (GfÖ Pressemitteilung)

Originalveröffentlichungen
Walter T, Zink R, Heigl F, Zaller JG (2015): Citizen science project "StadtWildTiere" Vienna: Red fox observability and influence factors of human-fox encounters. In: Gesellschaft für Ökologie e.V. (Hrsg.): Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie, Band 45. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, 31. Aug. - 4. Sep. 2015 in Göttingen. Görich&Weiershäuser, Marburg, S. 324-325

Tagungsbeitrag: Dem Klimawandel gewachsen

Vortrag von Lilian-Lee Müller, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
2. September 2015, 10:30 Uhr, Hörsaal MN09

Die globale Erwärmung infolge des Klimawandels belastet tropische Arten und gefährdet damit besonders die artenreichsten Regionen der Welt – so dachte man bisher. Die Ergebnisse von Lilian-Lee Müller von der Universität Oldenburg widersprechen dieser Annahme. Im Labor fand sie heraus, dass die Samen der Ananasgewächse bei einem für die Tropen bis zum Jahr 2100 prognostizierten Temperaturanstieg von 3°C durchaus gut und potenziell sogar besser keimen. Am 2. September 2015 stellt die Pflanzenökologin erstmals ihren Fund auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Göttingen vor.

Die rund 500 wissenschaftlichen Beiträge der Jahrestagung hat die Pressestelle der GfÖ gemeinsam mit dem Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) ausgewertet und sechs potenziell medienrelevanten Beiträgen ausgewählt. Zu diesen Beiträgen gibt die GfÖ in Abstimmung mit den Beitragenden und den Pressestellen ihrer Institutionen Pressemitteilungen heraus.

Weiterlesen: „Dem Klimawandel gewachsen: Ananasgewächse profitieren vom Temperaturanstieg“ (GfÖ Pressemitteilung)

Originalveröffentlichungen
Müller LL, Albach DC, Zotz G (2015): Are 3°C too much? Thermal niche breadth in Bromeliaceae and global warming. In: Gesellschaft für Ökologie e.V. (Hrsg.): Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie, Band 45. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, 31. Aug. - 4. Sep. 2015 in Göttingen. Görich&Weiershäuser, Marburg, S. 20-21

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