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First Announcement und Call for Sessions GfÖ Leipzig 2023

Wir laden Sie sehr herzlich ein zur 52. Jahrestagung der GfÖ vom 12. bis 16. September 2023 in Leipzig, Deutschland.


Das Motto der 52. Jahrestagung lautet: The Future of Biodiversity – overcoming barriers of taxa, realms and scales.

Vorschläge für Sessions können ab sofort bis 10. Februar 2023 eingereicht werden.

Ausschreibung GfÖ-Preise 2022

Liebe Ökologinnen und Ökologen,

die GfÖ schreibt ab sofort ihre Preise 2022 für herausragende Leistungen aus. Preisvorschläge können bis zum 01. März 2021 über die entsprechenden online-Formulare eingereicht werden.

Mit freundlichen Grüßen
Alexandra-Maria Klein
(GfÖ-Vizepräsidentin)
für den GfÖ-Vorstand

Diskussionsforum Ökosystemdienstleistungen

Zur Krise der biologischen Vielfalt: Was können wir in Deutschland von den internationalen Erkenntnissen des Weltbiodiversitätsrates lernen?

in der Veranstaltungsreihe „Diskussionsforum Ökosystemleistungen“

9. Oktober 2018, 18:00 – 21:00 Uhr
in den Räumen der Deutschen Umwelthilfe e. V., Berlin

Im Namen aller Partner laden wir Sie ein zur 10. Veranstaltung in der Reihe "Diskussionsforum Ökosystemleistungen": Zur Krise der biologischen Vielfalt: Was können wir in Deutschland von den internationalen Erkenntnissen des Weltbiodiversitätsrates lernen?

Es sind die Insekten, die es geschafft haben, dem Wert der Natur in den letzten Monaten landauf, landab zu ungeahnter Aufmerksamkeit zu verhelfen. Arten und Ökosysteme stehen unter Druck wie nie. Auf vielen Ebenen wird versucht, endlich einen größeren Handlungswillen zu erzeugen: So soll der 2012 gegründete Weltbiodiversitätsrat IPBES als unabhängiges zwischenstaatliches Gremium den politischen Entscheidungsträger*innen zuverlässige und handlungsrelevante Informationen zur Verfügung stellen. Im Frühjahr 2018 sind fünf neue Assessment-Berichte dieses Gremiums zu vier Weltregi-onen und zu Landdegradierung und Renaturierung vorgestellt worden, die das Handeln für biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen auch in Deutschland weiter befördern sollen. Im kommenden Jahr folgt ein globaler Überblick. Gerade rechtzeitig, denn im Jahr 2020 muss die Weltgemeinschaft einen neuen Handlungsrahmen beschließen. Der aktuelle Strategische Plan des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) mit seinen 20 Aichi-Zielen läuft am Ende der Dekade aus. Von einer Errei-chung der meisten dieser Ziele sind wir leider noch weit entfernt. Die Erarbeitung einer Post-2020-Strategie ist in vollem Gange – es geht um viel.

Wie kann das gesammelte Wissen aus den IPBES-Berichten zu den Wechselbeziehungen zwischen Menschen und ihrer Umwelt für politische, administrative und unternehmerische Entscheidungen nutzbar gemacht werden? Wie schlägt sich eine bessere Inwertsetzung unseres Naturkapitals in die-sen Entwicklungen nieder? Welche politikrelevanten Ergebnisse und Empfehlungen hat IPBES in seinen letzten Assessments – zu Europa und Zentralasien sowie zu Landdegradierung und Renaturierung – in diesem Zusammenhang zu bieten? Und wie können diese Ergebnisse wirklich wirksam werden? Auch mit Blick auf die Post-2020-Strategie wollen wir diesen Fragen nachgehen.

Die Veranstaltungsreihe „Diskussionsforum Ökosystemleistungen“ setzt sich insbesondere mit den Chancen und Fallstricken einer Inwertsetzung von Natur auseinander: Unter welchen Voraussetzungen ist die ökonomische Bewertung von Natur, der Ökosysteme und ihrer Leistungen sinnvoll, wo stößt sie an Grenzen oder wirkt sogar kontraproduktiv? Wir wollen der Frage nachgehen, ob die Bereitschaft zum Naturschutz mit einem besseren Wissen um den ökonomischen Wert der natürlichen Umwelt steigt.

 

PROGRAMM

BEGRÜSSUNG
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)
Dr. Stefan Hotes, Gesellschaft für Ökologie (GfÖ)
Dr. Katrin Reuter, 'Biodiversity in Good Company‘ Initiative

IMPULSE
Die IPBES Assessments zu Europa und Zentralasien sowie zu Landdegradierung und Renaturierung
Prof. Dr. Aletta Bonn, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ /
Deutsches Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) / GfÖ

Vom Wissen zum Handeln – Perspektive des Bundesumweltministeriums
Dr. Elsa Nickel, Abteilungsleiterin Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung,
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Projekt INTERNAS: Aufbereitung der Assessments für die Anwendung in Deutschland
Dr. Kristina Raab, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ /
Alfred-Wegener-Institut (AWI)

(Wie) erreicht IPBES Akteure der Wirtschaft?
Dr. Katrin Reuter, 'Biodiversity in Good Company‘ Initiative

Gemeinsame Diskussion
moderiert von Ulrich Stöcker, DUH


ANMELDUNG: Bitte melden Sie sich bis zum 03.10.2018 über folgenden Link an: Anmeldung
Aufgrund der räumlichen Kapazitäten ist die Zahl der Teilnehmer*innen leider begrenzt. Da es uns wichtig ist, dass viele Perspektiven zu Wort kommen können, behalten wir uns bei sehr hohen Anmeldezahlen vor, auf ein gutes Mischungsverhältnis verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zu achten.

Stand 20. September 2018: Bitte beachten Sie dass die Veranstaltung aufgrund großen Interesses bereits ausgebucht ist. Es wird jedoch eine Warteliste geführt.


VERANSTALTUNGSORT: Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4 (Eingang: Neue Promenade 3), 10178 Berlin
Die Veranstaltungsreihe wird partnerschaftlich initiiert von: Deutsche Umwelthilfe, 'Biodiversity in Good Company' Initiative e. V., Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig und Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung ─ UFZ.
Unsere Kooperationspartner für das 10. Diskussionsforum Ökosystemleistungen sind die Gesellschaft für Ökologie (GfÖ), das Projekt INTERNAS von UFZ und Alfred-Wegener-Institut (AWI) sowie das Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo).

48. Jahrestagung der GfÖ

Wir laden Sie sehr herzlich ein zur 48. Jahrestagung der GFÖ vom 10. bis 14. September 2018 in Wien, Österreich.
Das Motto der 48. Jahrestagung lautet: "Ecology - meeting the scientific challenges of a complex world".
Vorschläge für Sessions können ab sofort bis 15. Februar 2018 eingereicht werden.

Ecology across borders: 1500 ÖkologInnen kommen zu internationaler Konferenz

11.-14. Dezember 2017
ICC Gent, Belgien
 

1500 Ökologen und Ökologinnen aus etwa 60 Ländern kommen nächsten Monat nach Gent, Belgien, zur gemeinsamen* Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie - ‘Ecology across Borders’.

Mit etwa 600 Vorträgen und 550 Postern werden die Teilnehmer innerhalb von vier Tagen die neuesten Errungenschaften aus allen Disziplinen der ökologischen Forschung der Öffentlichkeit präsentieren. Zu den Höhepunkten zählen:

  • Klimawandel und Evolution – neue Einblicke in die Art und Weise wie sich Pflanzen und Tiere in Städten schneller dem Klimawandel anpassen und wie aktuell ablaufende Evolution im urbanen Umfeld erforscht werden kann
  • Die ersten quantitativen Schätzungen und Vorhersagen zu Änderungen des Korallenbesatzes in nicht überwachten Teilen des Great Barrier Reefs durch Korallenbleiche, Krankheiten, Zyklonen und Massenvermehrungen von giftigen Seesternen
  • Eine Reihe von Bürgerwissenschaftsprojekten (Citizen Science): unter anderem ein Projekt aus Großbritannien bei dem Sekundarschüler Säugetiere mit Kamerafallen untersuchen, und ein Projekt aus Dänemark bei dem mit Hilfe von Museumssammlungen und Schülerexperimenten ein insgesamt 150 Jahre umfassender Datensatz zu Ameisenpopulationen und –verbreitungen erstellt und ausgewertet werden konnte
  • Eine Übersicht der Herausforderungen und Chancen für die Britische Agrarpolitik nach dem Brexit
  • Neue Technologien um die Nutzung von natürlichen Ressourcen in Wäldern zu überwachen in denen immer weniger Jaguare und Pumas leben, sowie ein Model um Tigerattacken auf Menschen und Vieh vorherzusagen und zu verhindern, nur auf Basis von Sichtungen der Großkatzen

*Die diesjährige Jahrestagung wird zusammen mit der British Ecological Society (BES), der Nederlands-Vlaamse vereniging voor ecologie (NecoV) und der European Ecological Federation (EEF) ausgerichtet.

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Journalisten sind auf der Konferenz herzlich willkommen. Um bereits im Vorfeld einen Presseausweis zu beantragen, melden Sie sich bitte bei

Juliane Röder
GfÖ Pressestelle
Email: presse@gfoe.org
Tel: +49 (0) 6421 28 23381

Folgen Sie der Veranstaltung auf den sozialen Medien #EAB2017

AK Naturschutz & Renaturierungsökologie

Der Arbeitskreis „Naturschutz und Wissenschaft“ der GfÖ und der BBN haben ein Papier zum Thema "Allgemeine Anforderungen für die Hochschulausbildung in Studiengängen im Bereich Naturschutz" vefasst.

Aus dem Inhalt:

Das Berufsfeld Naturschutz und Landschaftspflege steht vor vielfältigen neuen Herausforderungen. In verschiedenen Bereichen werden fachlich deutlich höhere Anforderungen als in vergangenen Zeiten gestellt. Neue Tätigkeitsfelder entstehen, die mit neuen Stellen und Aufgaben verknüpft sind, beispielsweise im Arten- und Biotopschutz, zur Klimaanpassung, für die Steuerung in der Flächennutzung, bei Änderungen der Landnutzungssysteme oder der Umsetzung von Zielsetzungen zu NATURA 2000 und neuen Finanzierungsinstrumenten. Insofern wachsen die Chancen für junge Menschen auf eine sehr innovative und erfüllende Tätigkeit in diesem interessanten und vielseitigen Berufsfeld" ...
 
Das Dokument finden Sie hier: Positionspapier (pdf)

Landscape 2018 - Frontiers of agricultural landscape research

Agricultural landscapes are shaped by human activities and are subject to permanent change through the interplay of natural processes, land use and societal developments. Knowledge about the underlying processes of landscape dynamics at all relevant spatial and temporal scales is the prerequisite for sustainable landscape management. The aim of the conference is to present recent advances in landscape research to enhance the development of sustainable agricultural land use and landscape strategies. The particular objective is to bring together key fi ndings from relevant disciplinary and interdisciplinary approaches as well as from basic and application-oriented research.

Pre‐announcement of the Belmont Forum‐BiodivERsA Call on biodiversity scenarios

The Belmont Forum and BiodivERsA are pleased to announce the launch of their joint call on the following theme: Scenarios of biodiversity and ecosystem services.
The call is planned to be launched in October 2017, with a closing date in March 2018 (with the submission of a pre‐registration in December 2017) [Indicative schedule].
Scientific teams will be invited to form transnational research consortia with teams from minimum 3 countries participating in the call. Proposals have to be exclusively written in English.
The research proposals will be evaluated across criteria of scientific excellence and policy /societal relevance/stakeholder engagement (for more information on stakeholder engagement in funded projects, please check the BiodivERsA Stakeholder Engagement Handbook). It is also expected that the international added value of the projects will be clearly demonstrated.
At this stage, the following countries have expressed a preliminary interest to participate to the call: Argentina, Brazil (State of Sao Paulo), Bulgaria, Canada, Estonia, Finland, France, Germany, Hungary, Ireland, Ivory Coast, Lithuania, The Netherlands, Norway, Poland, Romania, Slovakia, Spain, Sweden, Switzerland, Turkey, United States Austria, Belgium and Portugal are also likely to participate to the call (their participation however still needs to be confirmed). The updated list of participating countries will be published on the Belmont Forum and BiodivERsA websites.
We invite you to regularly consult the Belmont Forum and BiodivERsA websites, on which information on the call will be regularly updated.

150. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft

Die 150. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft wird auf Einladung des Ornithologenverbandes Sachsen-Anhalt und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von Freitag, 29. September (Anreisetag) bis Dienstag, 3. Oktober 2017 (Exkursionen) in Halle (Saale) stattfinden.
Das Programm der Jubiläumstagung wird ein breites Spektrum von Themen unter dem Motto "Ornithologie - von der Vergangenheit in die Zukunft" abdecken. Anmeldeschluss für mündliche Vorträge ist der 31. März 2017, Posterbeiträge können noch bis zum 1. August angemeldet werden.
Details unter www.do-g.de

Workshop: Was ist Naturschutz?

Liebe GfÖ-Mitglieder,
 
Workshop am 16.-17. Februar 2017 in Gießen: Was ist Naturschutz - eine Reflexion über Motive und Zielkonflikte im Naturschutz
 
Der GfÖ-Arbeitskreis „Naturschutz und Renaturierungsökologie“ wird am 16/17.2.2017 einen Workshop zur Definition des Naturschutzes in Gießen durchführen.
Interessenten an diesem Workshop sind herzlich eingeladen sich über die folgende Seite weiter zu informieren und anzumelden
 
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb08/Inst/botanik/spezbot/AGNaSchu
 
Das Treffen soll dem Diskurs über die Motivation für den Naturschutz (ethische Argumente, Ökosystemdienstleistungsbegrüundungen, Heimatschutz, etc.) dienen und dem behördlich/rechtlichen und angewandten Naturschutz gegenüber gestellt werden.  Indikatoren und  Instrumente des Naturschutzes, der Bedarf, die Umsetzung und die Erfolgs- und Effizienzkontrollen werden in verschiedenen Vorträgen vorgestellt und diskutiert, um den Begriff des Naturschutzes im Sinne des AKs zu schärfen.

Folgende Sprecher haben sich bereit erklärt Impulsvorträge zu verschiedenen Themenbereichen zu halten, um die Diskussion zu stimulieren:

  • Naturschutzbegründungen Prof. Martin Dieterich (Uni. Hohenheim)
  • Naturschutzethik, Eigenwert der Natur Prof. Martin Gorke (Uni. Greifswald)
  • Der Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft Prof. Dr. Bernd Hansjürgens (UFZ)
  • Instrumente des Naturschutzes Prof. Dr. Klaus Werk (Uni. Geissenheim)
  • Bedarf und Umsetzung – die behördliche Sicht Andreas Krüss (BFN)
  • Länderübergreifende Zielkonfliktlösungen im Naturschutz Dr. Daniel Lauterbach (Uni Potsdam)
  • Erfolgskontrolle, Effizienzkontrolle: wo fehlt es? Prof. Wolfgang Weiser (TU München)
  • Naturschutz und die Umsetzungsproblematik – die Sicht des Praktikers (Dipl. Biol. Rainer Gottfriedsen)
  • Naturbewusstsein (Dr. Uta Eser)

 
Mit freundlichen Grüßen,

Birgit Gemeinholzer, Nina Farwig und Wolfgang Weiser

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