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150. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft

Die 150. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft wird auf Einladung des Ornithologenverbandes Sachsen-Anhalt und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von Freitag, 29. September (Anreisetag) bis Dienstag, 3. Oktober 2017 (Exkursionen) in Halle (Saale) stattfinden.
Das Programm der Jubiläumstagung wird ein breites Spektrum von Themen unter dem Motto "Ornithologie - von der Vergangenheit in die Zukunft" abdecken. Anmeldeschluss für mündliche Vorträge ist der 31. März 2017, Posterbeiträge können noch bis zum 1. August angemeldet werden.
Details unter www.do-g.de

Ausschreibung GfÖ-Preise 2017

Die GfÖ schreibt auch in diesem Jahr ihre Preise für herausragende Leistungen aus. Ausgezeichnet werden eine Dissertation, eine Master/Diplomarbeit, ein Projekt aus der angewandten Ökologie und ein Foto zu einem ökologischen Thema.

Außerdem wird in diesem Jahr der Horst-Wiehe-Förderpreis für hervorragende ökologische Forschungsarbeiten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis zur Habilitation vergeben. Weiterhin wird auf der GfÖ-Jahrestagung ein herausragendes Poster prämiert. Preisvorschläge können bis zum 15. April 2017 über die entsprechenden online-Formulare eingereicht werden.

Mit freundlichen Grüßen
Alexandra-Maria Klein
(GfÖ-Vizepräsidentin)
für den GfÖ-Vorstand

DFG - Klimataucher

Klimataucher – ein interessanter und origineller Beitrag der DFG zum Wissenschaftsjahr 2016/17. Hier geht's zum DFG-Beitrag: www.dfg.de/../klimataucher/..

Workshop: Was ist Naturschutz?

Liebe GfÖ-Mitglieder,
 
Workshop am 16.-17. Februar 2017 in Gießen: Was ist Naturschutz - eine Reflexion über Motive und Zielkonflikte im Naturschutz
 
Der GfÖ-Arbeitskreis „Naturschutz und Renaturierungsökologie“ wird am 16/17.2.2017 einen Workshop zur Definition des Naturschutzes in Gießen durchführen.
Interessenten an diesem Workshop sind herzlich eingeladen sich über die folgende Seite weiter zu informieren und anzumelden
 
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb08/Inst/botanik/spezbot/AGNaSchu
 
Das Treffen soll dem Diskurs über die Motivation für den Naturschutz (ethische Argumente, Ökosystemdienstleistungsbegrüundungen, Heimatschutz, etc.) dienen und dem behördlich/rechtlichen und angewandten Naturschutz gegenüber gestellt werden.  Indikatoren und  Instrumente des Naturschutzes, der Bedarf, die Umsetzung und die Erfolgs- und Effizienzkontrollen werden in verschiedenen Vorträgen vorgestellt und diskutiert, um den Begriff des Naturschutzes im Sinne des AKs zu schärfen.

Folgende Sprecher haben sich bereit erklärt Impulsvorträge zu verschiedenen Themenbereichen zu halten, um die Diskussion zu stimulieren:

  • Naturschutzbegründungen Prof. Martin Dieterich (Uni. Hohenheim)
  • Naturschutzethik, Eigenwert der Natur Prof. Martin Gorke (Uni. Greifswald)
  • Der Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft Prof. Dr. Bernd Hansjürgens (UFZ)
  • Instrumente des Naturschutzes Prof. Dr. Klaus Werk (Uni. Geissenheim)
  • Bedarf und Umsetzung – die behördliche Sicht Andreas Krüss (BFN)
  • Länderübergreifende Zielkonfliktlösungen im Naturschutz Dr. Daniel Lauterbach (Uni Potsdam)
  • Erfolgskontrolle, Effizienzkontrolle: wo fehlt es? Prof. Wolfgang Weiser (TU München)
  • Naturschutz und die Umsetzungsproblematik – die Sicht des Praktikers (Dipl. Biol. Rainer Gottfriedsen)
  • Naturbewusstsein (Dr. Uta Eser)

 
Mit freundlichen Grüßen,

Birgit Gemeinholzer, Nina Farwig und Wolfgang Weiser

Basic and Applied Dryland Research

Ankündigung Relaunch Basic and Applied Dryland Research -

Das Journal richtet sich im besonderen auch an diejenigen Mitglieder der GfÖ, die sich mit Trockengebiets- und Wüstenökologie beschäftigen.

BADR bietet auch optionale Open-Access Publikation an.

Mehr Informationen ...

Stakeholder Days zum 4. IPBES-Plenum

Das 4. Plenum der zwischenstaatlichen Plattform für biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen (Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecoystem Services, IPBES) findet vom 22. bis 28.2.2016 in Kuala Lumpur/Malaysia, statt. Unmittelbar vor dem Plenum der aktuell 124 Vetragsstaaten von IPBES  haben am 20./21.2.2016 die IPBES-Stakeholder Days stattgefunden. Die GfÖ wurde bei den Stakeholder Days durch den Schriftführer Stefan Hotes vertreten.

Die Stakeholder Days dienen dem Austausch zwischen gesellschaftlichen Gruppen, die am IPBES-Prozess interessiert sind. Neben wissenschaftlichen Organisationen und Institutionen nahmen Verbände des Natur- und Umweltschutzes sowie Indigenen-Organisationen und ein Industrievertreter teil. Ca. 100 Personen beteiligten sich an den Diskussionen zum laufenden IPBES-Arbeitsprogramm und den Möglichkeiten die vier Ziele von IPBES zu erreichen:

  1. Stärkung der Kapazität und der Wissensgrundlagen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik für die Umsetzung der Schlüsselfunktionen der Plattform
  2. Stärkung der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik zu Biodiversität und Ökosystemleistungen auf und zwischen verschiedenen subregionalen, regionalen und globalen Ebenen
  3. Stärkung der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik zu Biodiversität und Ökosystemleistungen im Hinblick auf thematische und methodologische Fragestellungen
  4. Kommunikation und Evaluation der IPBES-Aktivitäten, -Ergebnisse und -Erkenntnisse

Die Aufgaben, die sich der IPBES-Prozess gesetzt hat, erforden erhebliche Anstrengungen sowohl von Staaten als auch von Institutionen der Zivilgesellschaft. Der Aufbau von Kapazitäten zur Erstellung von Assessments und zur Berücksichtigung ihrer Ergebnisse bei politischen Rahmensetzungen und Entscheidungen zur Nutzung von Ökoystemen ist eine zentrale Herausforderung. Die Diskussionen im Rahmen der Stakeholder Days in Kulala Lumpur haben gezeigt, dass strukturelle Verbesserungen im IPBES-Prozess notwendig sind, um dies zu erreichen. Ein Beispiel ist die Auswahl von Expertinnen und Experten zur Beteiligung an Assessments; viele Personen mit relevantem Wissen haben noch nicht vom IPBES-Prozess gehört und der Möglichkeit sich zu beteiligen. In anderen Fällen scheitert eine breite Beteiligung an einer Regel in IPBES, die vorschreibt, dass 80% der an der Arbeit beteiligten Personen in den verschiedenen IPBES-Gremien von Regierungen vorgeschlagen werden müssen und nur 20% von Nichtregierungsorganisationen eingebracht werden können. Auch die Kooperation mit Vertreterinnen und Vertretern indigener Völker und lokaler Gruppen muss deutlich erweitert werden, wenn der Anspruch umgesetzt werden soll, verschiedene Wissenssysteme und Weltbilder im IPBES-Prozess umfassend zu berücksichtigen.

Das 4. Plenum von IPBES wird als erste Produkte der Plattform u.a. zwei Assessments diskutieren:

  • Thematisches Assessment zu Bestäubern, Bestäubung und Nahrungsmittelproduktion
  • Methoden der Szenarienanalyse und Modellierung von Biodiversität und Ökosystemleistungen auf Grundlage eines Assessments und eines Leitfadens

Informationen zum aktuellen Verhandlungsprozess sind zugänglich unter anderem auf den folgenden Webseiten:

Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland:

International Institute for Sustainable Development (IISD):

IPBES-Sekretariat:

Hintergrundinformationen zum IPBES-Prozess sind außerdem zugänglich auf der den Webseiten der deutschen IPBES-Koordinierungsstelle:

des Forums Biodiversität Schweiz

Plattform Biodiversität Forschung Austria (letzte Einträge zu IPBES aktuell von 2012):

Forschungsdaten in der Biodiversitätsforschung

Liebe GfÖ Mitglieder,

die DFG (Frau Dr. Teschke) bat mich, die angehängten Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten in der Biodiversitätsforschung innerhalb unserer Gesellschaft zu verteilen. Dieser Bitte komme ich sehr gerne nach und betone, dass die GfÖ diese Initiative mit Nachdruck unterstützt. Es würde mich sehr freuen, wenn wir bei der Umsetzung eine Vorreiterrolle spielen würden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Volkmar Wolters

Die GfÖ Jahrestagung 2014 im Radio

1. „Invasion der Wühlbrigaden“

Der Deutschlandfunk berichtete unter dem Titel „Invasion der Wühlbrigaden“ über einen Beitrag zur Tagung in Hildesheim: hier. Hier ein Auszug aus der Berichterstattung: 

Von Volker Mrasek

In Nordamerika machen Regenwürmer als exotische Einwanderer von sich reden. Sie unterwandern die Wälder und krempeln das Ökosystem um. Wie die angestammte Tier- und Pflanzenwelt mit der Invasion umgeht, beschäftigte auch die Experten auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie. Regenwürmer haben eigentlich ein gutes Image. Sie durchlüften den Boden, machen ihn fruchtbarer, sind beliebt bei Gärtnern und Landwirten. Ganz anders denken Förster und Ökologen in Nordamerika über die Wühlbrigaden im Untergrund: "Es wird teilweise auch als Krebs des Waldes dort bezeichnet. Wenn man Regenwürmer einmal in einem Wald hat, wird man sie eigentlich nicht mehr los." Von einer regelrechten Invasion der Tiere in Nordamerika sprechen Experten wie Nico Eisenhauer, Bodenökologe und Professor am noch jungen Deutschen Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung in Leipzig. Rund um die großen Seen, an der Grenze zwischen Kanada und den USA, unterwandern Regenwürmer-Horden Ahorn-, Pappel- und andere Laubwälder. Es sind eingeschleppte Arten, die dort eigentlich nicht hingehören, so Eisenhauer:</p> <p>"Schätzungsweise 20 europäische. Auch ein paar asiatische Arten sind mittlerweile dabei. Es gibt richtige Invasionswellen. Also, es sind Dichten und Biomassen von Regenwürmern, die wir hier in Europa gar nicht gewöhnt sind. Die Welle schwappt durch diesen Wald durch und hinterlässt ein ganz anderes Ökosystem." [Quelle: Deutschlandfunk]

2. Interview mit Marten Winter

 

Die Top 10 der weltenbummelnden Pflanzen

IPBES-AG im GfÖ Ausschuss Internationales

ipbesAuf Initiative des GfÖ-Vorstands hat sich im Internationalen Ausschuss eine Arbeitsgruppe zur Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) gebildet.  

IPBES wurde ins Leben gerufen, um dem zunehmenden weltweiten Verlust von Biodiversität sowie der Degradierung von Ökosystemleistungen durch die Bereitstellung einer guten, wissenschaftlich fundierten Informationsbasis entgegenzuwirken. Als unabhängiges Gremium soll IPBES als Schnittstelle zwischen der wissenschaftlichen Gemeinschaft und Entscheidungsträgern in der Politik dienen. Das Sekretariat von IPBES wird in Bonn eingerichtet.

Das Ziel der GfÖ IPBES-AG ist es, die aktive Begleitung des IPBES-Prozesses durch die GfÖ und ihre Mitglieder zu fördern, insbesondere durch

1. Bereitstellung von Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten und Kommunikation der wichtigsten IPBES Prozesse

2. Strategische Beteiligung der GfÖ im IPBES Prozess

  • Teilnahme an internationalen IPBES Meetings (GfÖ hat akkreditierten Observer Status)
  • Beteiligung an nationalen IPBES Prozessen und Zusammenarbeit mit Ministerien
  • Koordination von Beiträgen, die aus der GfÖ kommen können

 

3. Unterstützung des IPBES Prozesses durch Vermittlung aktiver Beteiligung von GfÖ Wissenschaftlern

Dazu dient:

  • Kommunikation durch GfÖ Webseite, GfÖ Mitteilungen und die Mitgliederversammlung
  • Ausrichtung eines Symposiums oder Workshops zu IPBES Themen auf der GfÖ Jahrestagung
  • 2 AG Organisations-Treffen / Jahr
  • Zusammenarbeit mit GfÖ Arbeitskreisen
  • Ein Verteiler für alle, die sich für das Thema interessieren

Die IPBES-AG hat vor allem eine strategische Ausrichtung, um den Prozess der Beteiligung zu organisieren. Zur vertieften wissenschaftlichen Diskussion von IPBES-Themen für alle Interessierten wird eine mögliche Gründung eines IPBES-bezogenen Arbeitskreises im September 2014 auf der Jahrestagung erwogen.

Aktuell

  • IPBES Arbeitsprogramm 2014-2018 verabschiedet, siehe IPBES Webseite und Nefo Zusammenfassung
  • IPBES Nominierungs-Aufruf bis zum 28. Februar 14:
  • Offizieller Brief von Professor Zakri Abdul Hamid, IPBES Chair
  • Die deutsche Nominierung wird derzeit vom Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland koordiniert 
  • Social media links
  • Google group Stakeholder Forum on IPBES
  • LinkedIn group IPBES Engagement Forum / Facebook IPBES Seite
  • LinkedIn group "IPBES research" für alle Akteure, die über IPBES oder andere Wissenschaft-Politik-Schnittstellen im Biodiversitätsbereich forschen.

Kontakt IPBES-AG:

Dr Aletta Bonn
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH / UFZ
Permoserstrasse 15

04318 Leipzig

email: aletta.bonn(at)ufz.de

 

Dr Stefan Hotes
Phillips-Universität Marburg 
Institut für Ökologie
Karl-v.-Frisch-Str. 8
35043 Marburg 
email: stefan.hotes(at) biologie.uni-marburg.de

GfÖ 2014 in Hildesheim

Wir laden herzlich ein zur 44. Jahrestagung der GfÖ vom 8. bis 12. September 2014 an der Universität Hildesheim. Das Motto der Jahrestagung lautet: "Integrating ecological knowledge into nature conservation and ecosystem management". Es können bis zum 15. Februar 2014 Vorschläge für Sessions eingereicht werden. Die Homepage zur Tagung befindet sich hier: www.gfoe-2014.de

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